# Empathie

# 5 Warum-Methode

Zweck
Ein gemeinsames Grundverständnis für die Situation erlangen
Zeitaufwand
20 Minuten bis 60 Minuten
Beteiligte
Design-Thinking-Team
Erfahrungsstufe
Anfänger

# Darum geht's

Die 5 Warum-Methode ist eine simple Fragetechnik, in der man einem Problemhintergrund auf den Zahn fühlt. Häufig ist der augenscheinliche Grund eines Problems nämlich nicht die wahre Ursache, sondern nur ein weiteres Symptom in derselben Problemkette. Das Gegenüber soll mehrfach nach dem "Warum" befragt werden, bis man am sogenannten Pain Point ankommt.

# Das ist das Ziel

Ziel der Methode ist die Sensibilisierung für ein bestimmtes Problem oder eine Situation. Es soll ein ganzheitliches Verständnis dafür erzielt werden, warum Prozesse nicht die gewünschten Ergebnisse erreichen und an welchen Stellen man Änderungen ansetzen muss.

# So macht man's

  1. Formuliere das Problem, das hinterfragt werden soll in einem Satz am Whiteboard.
  2. Beantworte die Frage nach dem 'Warum' gemeinsam im Team.
  3. Halte auch die Antwort jeweils in einem vollständigen Satz fest.
  4. Wandle die vorhergehende Antwort jeweils in die nächste Frage um.
  5. Wiederhole dies 5 mal oder bis ihr bei der Ursache des Problems angekommen seid.

# Wann du's brauchst

Für den Einsatz dieser Methode muss das Problem bereits bekannt sein. Daher sollten vorab bereits Interviews stattgefunden haben.

# Hilfsmittel und Templates

  • Whiteboard oder Flipchart

# Vorteile

Diese Methode stellt eines der einfachsten Tools dar, um Probleme in der Tiefe zu verstehen und den wahren Grund beziehungsweise das wahre Bedürfnis hinter dem Problem zu entdecken.

# Nachteile

Es besteht die Gefahr der Geradlinigkeit bezüglich der Ursachen, da sich beim Hinterfragen für einen bestimmten Pfad entschieden werden muss. Durch das mehrfache Nachfragen kann zudem ein unangenehmes oder gar philosophisches Gespräch entstehen.

# Das solltest du beachten

Zu beachten bleibt, dass bei dieser Methode nur Antworten und Sachverhalte zutage treten werden, die den Befragten bereits bekannt sind. Außerdem gilt es die richtigen Fragen zu stellen und darauf zu achten der richtigen Fährte zu folgen.

# Siehe auch

Vorangehende Methoden Alternative Methoden Anknüpfende Methoden

# Quellen