# Ideenfindung

# Brainstorming

Zweck
Qualität durch Quantität: neue Ideen in der Gruppe generieren
Zeitaufwand
10 Minuten bis 1 Stunde
Beteiligte
Design-Thinking-Team (1 Moderator, max. 12 Teilnehmer)
Erfahrungsstufe
Anfänger

# Darum geht's

Brainstorming gehört zu den etabliertesten Techniken zur Ideengewinnung. Da dieses Vorgehen nicht nur einfach sondern auch allgemein bekannt ist, bedarf es keinerlei Experten, um diese durchzuführen. Wichtig für die Qualität der Ergebnisse ist die richtige Formulierung der Fragestellung zu Beginn.

# Das ist das Ziel

Beim Brainstorming geht es darum möglichst viele neue Ideen im Team zu generieren. Qualität wird hier durch Quantität erreicht. Im Idealfall ist jeder Teilnehmer aktiv in den Prozess eingebunden.

# So macht man's

  1. Ein Moderator formuliert die Fragestellung nach dem Schema "Wie können wir...?"
  2. Die Gruppe lässt ihrer Kreativität freien Lauf und generiert eine hohe Zahl an Ideen
  3. Es spricht immer genau eine Person.
  4. Keine Idee ist zu wild, die Beteiligten sollen Neues wagen.
  5. Verschiebt Bewertungen und Diskussionen einzelner Ideen bewusst auf später.
  6. Verliert den Fokus auf die Fragestellung nicht.
  7. Haltet alle Ideen fest.
  8. Analysiert zum Schluss die Ergebnisse.

# Wann du's brauchst

Brainstorming macht dann Sinn, wenn man von einer hohen Zahl an Ideen profitieren kann. Sie kann außerdem über kreative Blockaden hinweg helfen und ermöglicht es außerhalb fester Strukturen zu denken.

# Hilfsmittel und Templates

  • Schreibutensilien und Post-its für jeden Teilnehmer
  • Whiteboard

# Vorteile

Mittels Brainstorming kann das ganze Kreativitätspotenzial des Teams ausgeschöpft werden, wodurch sich eine hohe Anzahl an Varianten mit wenig Vorbereitung und Aufwand generieren lässt.

# Nachteile

Da diese Vorgehensweise nicht anonym erfolgt, können Meinungsführer einen zu großen Einfluss auf die Gruppe haben. Je nach Variantenanzahl kann zudem eine hohe Nachbearbeitungszeit auftreten.

# Das solltest du beachten

Ist eine Gruppe zu groß, leidet die Kommunikation darunter. Eine maximale Gruppengröße von 12 Personen ist zu empfehlen. Außerdem kann der Ideenfluss gegebenenfalls stocken. Hier ist es ratsam im Vorfeld einen Moderator einzusetzen, der im Zweifelsfall Anregungen gibt. Für den freien Austausch von Ideen ist es sinnvoll einen Raum zu schaffen, in dem sich jeder traut seine Ideen zu teilen.

# Siehe auch

Vorangehende Methoden Alternative Methoden Anknüpfende Methoden

# Quellen